DER PLÖTZLICHE HERZTOD – EINE DER HÄUFIGSTEN TODESURSACHEN IN DEUTSCHLAND

„Je früher bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Weil jede Minute zählt, kann die Kombination von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren und ehrenamtlichen Ersthelfenden entscheidend für das Überleben sein.“

Prof. Dr. Roland C. E. Francis, Klinikdirektor der Anästhesiologischen Klinik am Uniklinikum Erlangen

Defibrillator – der Neustart für das Herz

Der plötzliche Herztod kann jeden treffen. Und jeder kann Leben retten. Hilf mit!

ERLANGEN SCHOCKT! setzt sich dafür ein, die Situation nach einem plötzlichen Herzstillstand in Erlangen zu verbessern. Die Installation von permanent zugänglichen AEDs und die Schulung von Ersthelfenden sind wichtige Maßnahmen, um Leben zu retten. Die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes kann dadurch überbrückt werden. Die ersten Minuten nach einem Herzstillstand sind entscheidend, da das Gehirn schnell Schaden nehmen kann.

Die Übernahme der Patenschaft für ein Gerät ist eine großartige Möglichkeit, einen Beitrag zu leisten. Egal ob du ein Verein, Unternehmen, eine Privatperson oder Teil einer Eigentümergemeinschaft bist, jeder kann helfen. Es ist wichtig, dass so viele Menschen wie möglich Zugang zu diesen lebensrettenden Geräten haben.

Wenn du weitere Informationen benötigst oder Fragen hast, findest du auf dieser Seite alle Infos zum Projekt.

Wir schocken Erlangen gemeinsam!

App zur Ersthelferalarmierung: Region der Lebensretter Erlangen

Schnelle Hilfe nach plötzlichem Herztod – das ist überlebenswichtig! In der Region der Lebensretter Erlangen wird die Versorgung von Patienten im Notfall und die Zusammenarbeit zwischen qualifizierten Ersthelfern und dem Rettungsdienst durch eine smartphonebasierte Alarmierung optimiert.

Die Einführung der Lebensretter-App in Erlangen seit Anfang 2024 war ein wichtiger Schritt, um die Soforthilfe bei medizinischen Notfällen zu verbessern. Durch die Einbindung von medizinischen Fachkräften, Angehörigen von Rettungsdiensten und Feuerwehren wird sichergestellt, dass qualifizierte Ersthelfer schnell zur Stelle sind, um lebensrettende Maßnahmen zu ergreifen.

Laien ohne medizinische Ausbildung oder Tätigkeit in einer BOS-Organisation werden aktuell nicht in das System eingebunden. Die Durchführung von lebensrettenden Maßnahmen erfordert spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten, die durch eine medizinische Grundausbildung oder ein spezielles BLS-Training erworben werden können.

Hier die nächsten Schulungen zur Lebensretter-App

Inhalte der Schulung sind eine spezifische Einweisung auf das System „Region der Lebensretter“, die konkrete Umsetzung im Stadtgebiet Erlangen, Alarmverlauf, Verhalten am Einsatzort, Versicherung usw. und natürlich auch das praktische Wiederholen von Wiederbelebungsmaßnahmen.

  • 28.4.24, 9-16 Uhr, Henri-Dunant-Straße 4, 91058 Erlangen, Anmeldung hier
  • 23.6.24, 9-16 Uhr, Henri-Dunant-Straße 4, 91058 Erlangen, Anmeldung hier

Du kannst dich anmelden, wenn du über die notwendige Vorqualifikation verfügst.

„Ich freue mich, dass wir in Erlangen dem plötzlichen Herztod aktiv entgegentreten. In Deutschland erleiden jährlich über 60.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Davon überleben leider nur etwa 10 – 15 Prozent. Viele Todesfälle könnten vermieden werden, wenn sofort mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen würde. Im Projekt ERLANGEN SCHOCKT wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass dies immer besser gelingt.“

Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen

„Mit dem Projekt ERLANGEN SCHOCKT gehen wir einen wichtigen Schritt, um die Überlebenschancen bei plötzlichem Herztod deutlich zu verbessern. Wir möchten möglichst vielen Menschen Zugang zu lebensrettenden Maßnahmen ermöglichen und die Bedeutung von Wiederbelebung in der Bevölkerung stärker ins Bewusstsein rufen.“

Jörg Volleth, Bürgermeister der Stadt Erlangen

„Je früher bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Weil jede Minute zählt, kann die Kombination von öffentlich zugänglichen Defibrillatoren und ehrenamtlichen Ersthelfenden entscheidend für das Überleben sein.“

Prof. Dr. Roland C. E. Francis, Klinikdirektor der Anästhesiologischen Klinik am Uniklinikum Erlangen